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30May

lightroom 5 beta vs. capture one

In Opinion by admin / 20130530 / No Comments

Since I bought my Fuji X-Pro 1 I had to look for a new RAW-converter, because my current one – Corel’s Aftershot Pro aka former Bibble – sadly doesnt’ support the X-Trans-technology up to now. In many ways I still find Aftershot Pro being the class leader: the lean and fully customizable interface with lots of merely free plugins,  a smart batch output and scaling performance make this product still an unmatched usablity champion. Bedides that, there’s no need to import pictures, they stay where there are – modifications are handled with sidecar xmps. A IMHO far superior way to enable reorganization.

Alternatives?

What about Silky Pix, which is delivered with the X-Pro 1, with its thousand different windows? Though it undoubtly is capable of delivering good results from Fuji’s RAF I couldn’t fall in love with this product at all, even on a pure rational level. I didnt’ even find the basics like highlight correction, local adjustments, .. – wasted time.

What a joy that Phase One announced Capture One with support for the X-Trans-line at the end of last year. Capture One offers a two month trial period – bravo! – and it prooved to deliver pictures with details and color fidelity. Oddly the Express version misses some useful features like keystoning, local adjustments, soft proofing etc. and has some problems with chroma noise in night shots, which I couldn’t overcome. In addition to that I’m not willing to pay more than the triple price for the pro version.

Then Adobe announced LR 5 Beta and for the first time in my life I couldn’ resist to give it a try. I never felt a need for LR in the past, Bibble / Aftershot doing a good job with my Nikon DSLR and I never wanted a software, which swallows my pics into a database.
But what a surprise, after a day or two I relaized that LR really offerd a elaborate way of getting the job done. Picture import is not worse than in Capture One – at least the pictures can stay where they are – and there are some really nice features like the adapteable UI, the local adjustments, an interactive histogram, the new automated geometric correction, just to name a few. The noise reduction also performes quite well, without any visible chroma, much better than in Capture One, and Adobe did some improvements on the demosaicing of Fuji’s X-Trans-Sensor.
To sum up, the whole package convinced me, so that there’s a good chance, to LR 5 will be added to my shopping cart. Anything on the wrong side? Well, the colour fidelity isn’t quite up to Capture One – have a look at the provided example – CO being much closer to reality and the jpeg output of the X-Pro 1.

Seit dem Kauf meiner Fuji X-Pro 1 war ich bezüglich der RAW-Entwickung unter Zugzwang, denn mein bisheriger RAW-Konverter – Corel’s Aftershot Pro aka former Bibble – unterstützt den X-Trans-Sensor (noch?) nicht. In vielen Bereichen erachte ich Aftershot auch heute noch als anderen Produkten überlegen: ein leichgewichtiges, hochgradig individualisierbares User Interface samt performanter Workflow-Orientierung mit tollen – meist kostenfreien – Plug-Ins und einem anpassbaren Bulk-Batch-Konzept als Outputgenerator machen dieses Produkt aus meiner Sicht zum unerreichten Usability-Champion. Die Performance mit voller Skalierbarkeit auf Mehrkernprozessoren sei nur nebenbei erwähnt.
Zudem erfüllt Aftershot einer meiner bisherigen Muss-Anforderungen: das Arbeiten mit den Bildern erfolgt auf Dateiebene mit sidecar xmps. Kein Zwang, Bilder in Datenbanken zu importieren. Umstrukturieren von Bildern ist damit ein Kinderaspiel – ganz im Gegensatz zu Bildern, welche in Datenbanken organisert sind.

Nun waren die Alternativen für den X-Trans-Sensor ja bis vor Kurzem nicht wirklich breit gestreut.

Mit Silky Pix, das mit der X-Pro 1 mitgeliefert wird, bin ich nach einigen Versuchen schon aufgrund der knorrigen Bedienoberfläche mit den zahlreichen Fenstern nicht wirklich warm geworden. Eine Untertreibung. Ich habe so gar nichts gefunden, wo ich ansetzen könnte: Anpassung Spitzlichter? Lokaler Kontrast? Intuitiv? Fehlanzeige!

Und so war es eine willkommene Abwechslung als dann Capture One seine volle Unterstützung der Fuji X-Serie ankündigte.
Was für Unterschied! Volle 2 Monate Zeit die Software auszuprobieren. Toll, dass dabei Capture One in beiden verfügbaren Versionen – Express und Pro – getestet werden kann. Konklusio: Eine moderne Oberfläche samt guter Internethilfe, Detailreichtum und gute Farbtreue. Aber leider auch ein Performancemonster und ebenso leider nur mit Datenbank, wenngleich wenigsten die Bilder nicht importiert werden müssen.
Leider wurde die Express-Version arg beschnitten – keine geometrische Bildkorrektur, keine lokalen Korrekturen, kein Soft-Proofing. Vor allem aber bin ich mit der Rauschunterdrückung nicht klar gekommen – bei high ISO-Aufnahmen hatte ich immer massenhaft chromatischen Rauschen, der ich selbst durch Sättigungsreduktion im lilavioletten Bereich nicht Herr werden konnte. Zudem ein signifikanter Preisunterschied zwischen beiden Versionen, den ich nicht gewillt war und bin zu zahlen. Schlechtes Produktmarketing, denn selbst als Amateur braucht man fast alle Features der Pro Version – naja, zumindestens alles bis auf tethered shooting.

Und dann kam Adobes LR 5 Beta.
Und erstmals konnte ich der Versuchung der Installation auf meinem Rechner nicht widerstehen. Bisher hatte ich dazu keine Veranlassung, Aftershot verrichtete klaglos seinen Dienst und LR, das LR, das war für mich eher das Feinbild, das alles in seiner Datenbank verschlingen wollte.
Und siehe da, ich wurde eines Besseren belehrt und war einigermaßen perplex. Alles da, was ein Fotograf so braucht, bis hin zu liebevollen Details, welche sich erst auf den zweiten Blick offenbaren, zB. das interaktive Histogramm oder die Anpassungen am UI nach eigenen Bedürfnissen. Ein in Summe gut durchdachter Workflow, der Bildimport nicht schlimmer als bei Capture One – wenigstens kännen die Bilder physikalisch dort bleiben, wo sie sind und nur die Bildbearbeitungsschritte in der Datenbank abgelegt werden. Und die Rauschunterdrückung?  Ganz ohne chroma noise – jedenfalls meilenweit besser als jene von Capture One. Zudem wurden einige bisherigen Schwachpunkte beim Demosaicing des X-Trans-Sensors verbessert (Stichwort: Schmieren) – kurzum, ein Paket, das mich in Summe überzeugt, in der 5 Version sogar mit der bisher fehlenden Geometriekorrektur. Wer hätte das alles gedacht? Ich am allerwenigsten.
Schattenseiten? Ja – natürlich. Die Farbtreue – zumindestens bei Nachtaufnahmen. Hier wandelt sich das Bild – kein Vergleich zu Capture One. Beispiel gefällig? Bitte sehr:

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Conclusio?

I was lucky to buy Capture One Express edition with voucher for a little more than €50. So plenty of time left to play with the Beta 5 and do some more comparisions.

Konklusio?

Nun, bei einem Preis für Capture One Express mit Rabattvoucher von etwas über €50 brauch wohl keiner über einen Kauf allzu lange nachzudenken. Und LR bleibt weiterhin unter Beobachtung. Soferne es sich keinen groben Patzer leistet wird es wohl diesmal in meinem Warenkorb landen. Bis dahin bleibt aber noch genügend Zeit ein paar gute Bilder mit der X-Pro 1 zu schiesssen.. .

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